4 Kryptowährungen kurz vorgestellt – Interessant für digitale Nomaden?
Viele digitale Nomaden schwören auf Kryptowährungen. Einige benutzen sie als Einnahmequelle, in dem sie mit dem Handel versuchen Geld zu verdienen. Andere sehen sie als langfristiges Investment und hodlen Kryptos in der Hoffnung auf (weitere) große Sprünge in der Zukunft. Für alle Aktiven, die hier regelmäßig mitlesen, wollen wir in diesem Artikel 4 Kryptowährungen kurz vorstellen und schauen, ob diese für den Alltag eines digitalen Nomaden passen könnten.
Noch ein kurzer Disclaimer bevor wir starten. Das hier ist natürlich in keinster Weise eine finanzielle Beratung. Im Gegenteil: Kryptowährungen unterliegen häufig starken Schwankungen und eine starker Verlust oder auch ein Totalverlust sind im Bereich des Möglichen. Jeder sollte also selber recherchieren, bevor finanzielle Entscheidungen getroffen werden.
Unterscheid zwischen Coins und Token
Bevor wir uns 4 sehr beliebten Währungen zuwenden, wollen wir euch noch kurz die Unterscheidung zwischen Coins und Token näher bringen. Als Coin werden wird eine Kryptowährung bezeichnet, wenn auch eine eigene Infrastruktur verwendet wird. Bitcoin gilt beispielsweise als Coin. Als Token werden Währungen bezeichnet, wenn sie eigentlich eine bestehende Blockchain-Technologie als Grundlage nutzen und sie auf dieser aufsetzen. Tokens sind also keine systemeigenen Bestände. Dazu gehören unter anderem Tether, der auf der Ethereum-Blockchain gehostet wird. Doch auch bei Chainlink, Uniswap und Polygon handelt es sich um Token. Zum Wert oder der Entwicklung trägt diese Unterscheidung aber nichts bei.
Bitcoin ist der Klassiker unter den Kryptos
Bitcoin ist nicht nur die älteste Währung im Krypto-Bereich sondern auch die weltweit größte. Die Wertentwicklung der letzten Jahre ist steil nach oben gegangen und hat viele Erstbesitzer zu reichen Menschen gemacht. Bitcoin hat seine eigene Technologie und Infrastruktur, was es schwer machen dürfte, die Währung in Zukunft zu ersetzen. Es gibt aber auch Kritik, denn der Handel mit Bitcoins ist nicht reguliert. Außerdem verbrauchen die Prozesse des Minings und des Handelns sehr viel Strom, was die Umwelt belastet. Dennoch ist Bitcoin für digitale Nomaden eine attraktive Sache, denn nicht nur die potenzielle Wertsteigerung dürfte ansprechend sein, sondern auch die Tatsache, dass es in manchen Ländern bereits als Zahlungsmittel eingesetzt werden kann.
Ether ist die Nummer 2 weltweit
Die zweitgrößte Kryptowährung auf der Welt ist Ether oder häufig auch Ethereum genannt. Ether funktioniert auf seiner eigenen Ethereum-Blockchain. Mittlerweile wird diese auch als Grundlage für viele anderen Währungen und Anwendungen genutzt, weswegen sich auch Ether in den letzten Jahren stark gemausert hat. Tatsächlich war die Wertentwicklung in den letzten 3 Jahren sogar noch besser als bei Bitcoin. Wer also in Ethereum investieren möchte, der hat hier eine historisch gute Entwicklung. Natürlich sagt das aber nichts über die zukünftigen Wert aus. Dennoch sind die vielen Tokens und Anwendungen eng mit der Ethereum-Blockchain verknüpft, weswegen die Relevanz in den nächsten Jahren sogar noch zunehmen dürfte.
Tether soll für Stabilität sorgen
Tether gilt als Stablecoin und soll nicht so sehr den extremen Wertschwankungen unterliegen wie das bei Bitcoin und Ether der Fall ist. Tether setzt dafür auf eine Verknüpfung mit dem US-Dollar. Damit ist Tether aber eben auch eher eine langfristige Geldanlage als eine sichere Einnahmequelle. Für digitale Nomaden, die Geld mit Kryptowährungen verdienen wollen, scheint Tether daher weniger geeignet zu sein.
Solana könnte die Zukunft sein
Auch Solana hat eine eigene Infrastruktur geschaffen, die in vielerlei Hinsicht besser sein soll, als die bestehenden von Bitcoin und Ethereum. Hier werden Transaktionen nämlich sehr viel schneller und mit sehr viel weniger Energiebedarf abgewickelt. Daher erwarten viele, dass sich Solana in den nächsten Jahren zu einem Herausforderer der Platzhirsche entwickeln könnte.