Camping mit Kindern

Camping mit Kindern

Camping ist für viele die schönste Freizeitbeschäftigung. Eine andere Form von Urlaub kommt für sie eigentlich gar nicht in Frage. Campingurlaub ist Natur pur, ungebunden und frei sein. Natürlich bietet sich ein Campingurlaub auch für Familien mit Kindern und Babys an. In der Natur übernachten, mit dem Zwitschern der Vögel und den ersten Sonnenstrahlen aufstehen, den ganzen Tag draußen verbringen und den Abend mit einem Lagerfeuer ausklingen lassen. Nach einem Tag voller Action und an der frischen Luft lässt es sich umso besser schlafen. Mit einem Baby oder kleinen Kindern ist zelten nicht unbedingt die erste Wahl, aber in einer Campinghütte oder einem Wohnwagen auf dem Campingplatz lässt sich ein toller Urlaub verbringen. Besonders wenn die Kinder noch kleiner sind, empfiehlt es sich den ersten Campingurlaub in Heimatnähe zu verbringen. Zu Beginn reicht auch erst einmal ein langes Wochenende, um zu testen wie die Kinder auf das Abenteuer Zelten reagieren. Und vor allem, um sich mit der Ausrüstung vertraut zu machen. Dennoch sollte eine Checkliste vor der Abfahrt immer bereitstehen, die sich beim Camping mit Kindern bewährt hat.

Camping mit Kindern

Zelt, Wohnwagen oder Campinghütte?

Beim Camping scheiden sich bei manchen die Geister. Ist ein Zelt das einzig wahre oder ist doch der Campingplatz mit einem Wohnwagen vorzuziehen? Mit dem Zelt ist man ungebunden, wobei wildes Campen in den meisten Gegenden verboten ist. Sich einfach das Zelt irgendwo im Wald oder auf einer Wiese aufstellen, kann schnell zu ziemlichen Ärger führen. Campingplätze bieten viele Stellen für Zelte, die den Vorteil mit sich bringen, alle Vorzüge vom Campingplatz nutzen zu können. Besonders praktisch für alle, die auch beim Campingurlaub nicht auf ein bisschen Komfort verzichten möchten.

  • Wem das Zelt zu unsicher ist, wird sich eher für einen Wohnwagen entscheiden. Je nach Wetterkapriolen ist der Wohnwagen in vielen Fällen deutlich wärmer und trockener als ein Zelt. Besonders mit Kindern kann es im Zelt ungemütlich werden wenn es nass-kalt ist. Selbst wenn im ersten Moment noch die Abenteuerlust überwiegt, nach einer durchregneten und kalten Nacht kann die Freude am Zelten schnell vorbei sein. Ob sich die Kids dann für weitere Campingabenteuer begeistern lassen ist fraglich.
  • Wer mit Kindern in den Urlaub fährt, weiß, dass sie etwas erleben möchten. Spaß, Sport, Spiel und Action sind angesagt. Je nach Ausstattung vom Campingplatz haben Kinder viele Möglichkeiten sich auszutoben. Ein Spielplatz oder Swimmingpool bringt viel Spaß und wenn mehrere Kinder sich treffen, wird der Spaß umso größer. Die verschiedenen Campingplätze bieten ein unterschiedliches Angebot, in Hinblick auf Freizeitaktivitäten und Beschäftigungsmöglichkeiten. Wer mit Kindern zelten oder campen geht, ist mit einem Campingplatz gut beraten, der auch Angebote für schlechtes Wetter bereithält. Das kann ein Hallenbad oder Indoor-Spielplatz sein. Events für Kinder wie eine Kinderdisko oder ein Spielenachmittag stehen ebenfalls hoch im Kurs.

Camping mit Familie

  • Wer sich für das Zelt entscheidet, sollte ein paar Punkte beachten, damit der Urlaub gelingt. Das Zelt sollte ausreichend Platz bieten und im günstigsten Fall ein Familienzelt mit mehreren Kammern sein. Kinder sind nicht immer ganz leicht vom Ordnungssinn zu überzeugen und in einem zu kleinen Zelt kann das schnell zum Chaos führen. Zudem sollte so viel Platz sein, dass bei schlechtem Wetter der Aufenthalt im Inneren nicht zur Tortur wird. Wasserdicht ist ein ganz wichtiger Aspekt, der bei der Anschaffung berücksichtigt werden sollte. Gute Zelte haben leichte Stangen, eine hohe Wassersäule und sind relativ leicht auf- und abzubauen. Wenn sie atmungsaktiv sind, haben sie ein angenehmes Klima im Inneren, aber je höher die Wassersäule, desto niedriger die Atmungsaktivität. In Bezug auf die Kleidung lässt sich sagen, wind- und wetterfest sollte die oberste Prämisse sein.
  • Es ist wichtig für jede Person eine Isomatte oder Luftmatratze und einen Schlafsack einzupacken. Die Unterlagen ist wichtig, da darüber schnell 50 Prozent Körperwärme verloren gehen können. Hier können Zeitungen oder Plastiktüten helfen, die unter die Isomatte kommen. Ein zu dicker Schlafsack führt zu unangenehmen Schwitzen, daher beim Kauf immer auf den passenden Temperaturbereich achten. Lieber einen etwas leichteren und dann dicker anziehen. Für Babys haben sich Babyschlafsäcke bewährt. Kinder können in speziellen Kinderschlafsäcken schlafen, aber auch genauso gut in Erwachsenenschlafsäcken, wenn das Fußende einfach umgeklappt wird. Wer mit seinen Kindern zusammen nächtigt, sollte ein Isomatten-Lager bauen. Das lässt sich mit einem großen Spannbettlaken fixieren. Die Kinder schlafen dann in der Mitte, was verhindert, dass sie von der Matte rutschen können. Babys können in speziellen Babyzelten sicher im Inneren vom Zelt am Rand übernachten. So können sie weder von der Isomatte kullern als auch aus ihrem kleinen Zelt fallen. Ein perfektes Babycampingbett ist aber auch die Wanne des Kinderwagens. Sie lässt sich überall gut abstellen und findet im Zelt immer ein Plätzchen.
  • Eltern mit einem Baby haben es noch etwas leichter, im Hinblick auf die Beschäftigung. Das Baby stellt noch nicht so viele Ansprüche an die Unterhaltung. Mit kleinen Kindern und Babys bieten sich besonders Campinghütten an. Vor allem wenn Babys noch nicht durchschlafen und nachts noch viel weinen. Damit tut man weder den Mit-Campern noch sich selbst einen Gefallen. Die Hütten sind fest und trocken und vor allem bieten sie ausreichend Platz für alles, das mitgebracht wurde. In der kleinen Küche lässt sich schnell Milch wärmen oder Essen kochen. Damit steht einem entspannten Familienurlaub nichts im Weg.

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