Wohnmobil Tour planen: In 7 Schritten zum perfekten Camping-Trip
Stell dir vor, dass du eines Morgens von der Sonne geweckt wirst, dir einen Kaffee machst und dann vor die Tür trittst. Dort erwarten dich das Meeresrauschen und der Ausblick auf den Ozean. Dieser traumhafte Moment kann Realität werden, wenn du mit einem Wohnmobil durch die Welt reist. Falls du also eine Tour planen solltest, dann zeigen wir dir in diesem Artikel in 7 Schritten, wie du deinen perfekten Camping-Trip planst und in die Tat umsetzt.
Schritt 1: Reisezeit, Ziel und Route festlegen
Um den perfekten Roadtrip zu erleben, brauchst du als allererstes ein Reiseziel und eine grobe Route. Dazu passend solltet ihr euch auch die entsprechende Reisezeit überlegen. Wer beispielsweise nach Kanada möchte, dem seien eher die Sommermonate (von Juni bis September) empfohlen. Wer aber durch Europa reist, der kann fast ganzjährig reisen.
Neben eurem Traumland macht es auch schon Sinn die grobe Route festzulegen, damit die wichtigsten Eckdaten möglichst früh fixiert werden können. Unter Umständen sind nämlich noch Flüge zu buchen, Visa zu beantragen und natürlich ein Wohnmobil zu reservieren. Wer hier früh dran ist, hat nicht nur Planungssicherheit, sondern kann ggf. auch noch dank Frühbucherrabatten etwas sparen.
Falls du das erste Mal mit einem Wohnmobil oder Campervan unterwegs sein solltest, gibt es ggf. noch ein paar Sachen mehr zu beachten. Lies dazu mehr in unserem Artikel: Der erste Urlaub im Campervan – So klappt‘s
Schritt 2: Welches Wohnmobil passt zu mir?
Sind die Eckdaten geklärt? Super, dann kann es an die Auswahl des passenden Wohnmobils gehen. Die wohl wichtigste Frage ist die anvisierte Größe des Fahrzeugs. Natürlich richtet sich diese zuerst nach der Personenanzahl. Doch auch der Fahrzeugtyp lässt sich an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Meisten habt ihr die Wahl zwischen:
- Camper Van / Kastenwagen: Hierzu zählt der in den letzten Jahren wieder beliebt gewordene VW-Bus, bei dem mit wenigen Handgriffen die Rückbank in eine Schlafgelegenheit verwandelt werden kann. Jedoch haben die Camper Vans / Kastenwagen keinerlei Sanitärausstattung.
- Alkoven-Fahrzeug: Alkoven Fahrzeuge haben oberhalb der Fahrerkabine eine Schlafnische und gelten als „das typische Wohnmobil“ schlechthin.
- Wohnwagen (als Anhänger): Auch als Anhänger lassen sich Wohnwagen finden. Dieser werden einfach per Anhängerkupplung ans Auto gehängt. Seid ihr dann auf eurem bevorzugten Campingplatz angekommen, kann der Anhänger einfach dort bleiben, während ihr die Umgebung mit dem Auto erkundet.
- Teil- oder vollintegriertes Wohnmobil: Bei einem teilintegrierten Wohnmobil spricht man von einer Fahrerkabine, welche zum Beispiel durch Drehen der Sitze in den Wohnteil integriert werden kann. Wogegen ein sogenanntes vollintegriertes Wohnmobil einen größeren Wohnbereich aus einem Teil besitzt und zudem noch eine komplett isolierte Fahrzeugfront mit Rollos als Sicht – und Wärmedämmung beinhaltet. Vor allem in Nordamerika sind diese Modelle sehr beliebt.
- Wohnbus: Wer sich den vollen Luxus gönnen und auf Nichts verzichten möchte, der kann sich einen (vor allem in den USA beliebten) Wohnbus mieten. Hier bekommt ihr im wahrsten Sinne ein Haus auf Rädern mit allem Schnickschnack. Jedoch benötigt ihr für das Fahren eines solchen Busses zusätzlich einen Führerschein der Klasse C oder D.
Schritt 3: Finanzierung und Versicherung
Der nächste Schritt, den ihr angehen solltet, beinhaltet die Finanzierung und mögliche Versicherungen. Seid ihr ein wenig länger weg? Dann sind die Finanzen natürlich nicht ohne. Die Flüge, Mietkosten und Campinggebühren können sich schnell läppern vor allem dann, wenn ihr länger als 1 Monat weg seid. Prüft doch derweil, ob ihr eure Wohnung per Airbnb oder Zwischenmiete anderweitig abgeben könnt. Das spart die Mietkosten während ihr weg seid. Falls ihr aktuell knapp bei Kasse seid, aber unbedingt in den Camping Urlaub starten wollt, dann kann auch ein Minikredit eine Option sein. Bei diesem könnt ihr euch kurzfristig Geld leihen und das dann in den Monaten nach eurer Rückkehr wieder abbezahlen. Das geht schnell und unkompliziert und zudem könnt ihr den Minikredit online beantragen.
Auch die Versicherungen spielen vor allem auf längeren Reisen eine wichtige Rolle. Gilt eure Haftpflicht auch im Ausland? Habt ihr Krankenversicherungsschutz oder braucht ihr vielleicht noch eine Auslandsreisekrankenversicherung? Außerdem gilt es zu entscheiden, wie das ausgeliehene Wohnmobil versichert sein soll. Kümmert euch also rechtzeitig um diese nervigen, aber wichtigen Angelegenheiten.
Schritt 4: Verkehrsregeln und Navigation
Je nachdem in welches Land es gehen soll, macht es Sinn sich mit den dortigen Verkehrsregeln schon vorab vertraut zu machen. Vor allem in Amerika gibt es ein paar Regeln, die nicht jedem Europäer direkt in Fleisch und Blut übergehen.
Zusätzlich macht es Sinn auch frühzeitig über die Navigation vor Ort nachzudenken. Gilt euer Datenvolumen auch im Ausland und kann Google Maps verwendet werden oder braucht ihr ein Navigerät vom Vermieter des Wohnmobils? Natürlich können auch andere Apps weiterhelfen. Macht euch also frühzeitig schlau, was für euch am besten funktioniert.
Schritt 5: Begehrte Campingplätze vorab buchen
Prinzipiell sind einige Camping-Plätze begehrter als andere. Das liegt meist an der bevorzugten Lage z.B. direkt am Meer oder an einem See. Sobald die grobe Reiseroute steht, macht es daher Sinn auch nach begehrten Campingplätzen entlang eurer Route Ausschau zu halten und ggf. schon diese Übernachtungen zu buchen. Denn auch bei Campingplätzen gibt es ein Limit und eine Reservierung kann daher Gold wert sein.
Sowohl im Vorfeld als auch wenn ihr wirklich unterwegs seid, können folgende Apps euch bei der Auswahl der Camping-Plätze helfen:
Schritt 6: Ich packe meinen Koffer und nehme mit…
Wenn ihr ein Wohnmobil mietet, dann ist meist eine gute Grundausstattung mit an Bord. Das bedeutet, dass ihr euch um Geschirr etc. nicht sorgen müsst. Auch Stromkabel, Wasserschläuche usw. sind in diesem Fall normalerweise schon vorhanden. Ganz wichtig ist auch eine gute Taschenlampe, denn wenn es dunkel ist, sind Lichtquellen immer eine gute Idee. In der Nähe eures Wohnwagens habt ihr vermutlich immer genügend Lichtquellen, aber eine mobile Alternative, darf bei eurem Ausflug nicht fehlen.
Falls ihr euch für einen Wohnwagen entschieden habt, könnt ihr euch mehr auf euer eigenes Reisegepäck konzentrieren. Wir empfehlen dafür vor allem eigene Handtücher, ein paar Wechselsachen mehr (beim Camping wird mehr dreckig) und ggf. Schlafsäcke, falls keine Bettdecken und Bettwäsche mit im Preis enthalten sein sollten. Beispielsweise eigenen sich Hüttenschlafsäcke super für eine solche Reise. Hier eine kleine Auswahl:
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- KOMFORTABLES PLATZWUNDER MIT REIßVERSCHLUSS:...
- HYGIENISCH UND PFLEGELEICHT: Endlich müssen...
- SANFT ZU IHRER HAUT, ATMUNGSAKTIV UND ROBUST:...
- PERFEKTER REISEBEGLEITER: Dank der kompakten...
- ULTRALEICHT: Handlich, dünner Mikrofaser...
- HYGIENISCH: Schützt vor schmutziger...
- PRAKTISCH: Verfügt über ein Einschubfach...
- ATMUNGSAKTIV: Besteht zu 100% aus Mikrofaser...
- ANGENEHM: Sommerschlafsack für Damen und...
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Darüber hinaus sind natürlich die Dinge wichtig, die bei jeder Reise von Bedeutung sind. Also vergesst vor allem die Reiseapotheke nicht und nehmt euch einiges an Unterhaltung mit. Also packt Spiele, ein wenig Technik, Musik und was zu Lesen ein. Auf den Reisen im Wohnmobil gibt es nämlich noch ein wenig mehr Zeit für solche Dinge als sonst.
Schritt 7: Spaß haben und genießen
Im Camping Urlaub ändern sich Pläne gerne mal schnell. Wenn der gewünschte Stellplatz für die Nacht schon ausgelastet ist oder es auch einfach mal einen Tag durchregnet, dann ist Flexibilität gefragt. Unser Tipp: Geht auch an diese schwierigen Situationen mit Spaß ran und genießt einfach das gesamte Erlebnis. Und wer weiß, manchmal führt ein kleiner Umweg auch zu ganz neuen ungeplanten Erlebnissen, die man nicht mehr missen möchte. Also genießt die Zeit und denkt immer daran, dass der Weg das Ziel ist.