Höhenmesser – In Form von GPS Systeme, Uhren und Apps
Im Gelände gehört die Orientierung zu den Grundvoraussetzungen. Wer in einem Park spazieren geht, macht sich eher keine Gedanken, wieder sicher nach Hause zu kommen. Je anspruchsvoller die Tour aber wird und je höher sie in die Berge führt, desto wichtiger sind Fähigkeiten und Kenntnisse, die die Rückkehr ermöglichen. Viele Menschen sind schon in Not geraten, weil sie die Touren in den Bergen deutlich unterschätzt haben. Sie mussten von der Bergrettung aus verschiedenen Situationen befreit werden. Die meisten Wanderer und Bergsteiger sowie Radfahrer nutzen eine Karte, in Kombination mit dem Kompass und haben davon einige Vorteile. GPS ist eine tolle Sache, kann in einigen Situationen aber auch an seine Grenzen stoßen. Um die speziellen Vorteile der beiden Methoden nutzen zu können, ist es wichtig, die Orientierung mit Karte und Kompass sowie die Bedienung des GPS-Gerätes zu beherrschen.
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Niemals unvorbereitet in die Berger gehen!
Wer in die Berge geht, sollte das keinesfalls unvorbereitet tun. Wer dabei einen Höhenmesser nutzt, sollte sich damit auch auskennen, um zuverlässig die Daten ablesen zu können. Es ist gut, zusätzlich zum Höhenmesser eine Karte und einen Kompass mitzunehmen. Es ist wichtig den Höhenmesser genau zu kennen, da Karten nicht immer genau sind und nicht immer alle Wanderwege enthalten. Dass sich nicht nur der Luftdruck, sondern auch das Wetter schnell und massiv in den Bergen ändern kann, sollte immer mit berücksichtigt werden. Eine immer wieder neue Eichung des Höhenmessers sollte selbstverständlich sein.
Wann und wo sollte man einen Höhenmesser dabei haben?
Die Gründe, auf dem Weg in die Berge einen Höhenmesser mitzunehmen sind vielfältig. Die genaue Höhe kann bei der Orientierung gut helfen, besonders wenn die Sicht nicht ganz so gut ist, wie bei Nebel, Regen oder auch Dunkelheit. Zudem hilft der Höhenmesser beim Klettern, um zu wissen, wie weit man schon gekommen ist und wie weit der Weg noch ist, den es zu absolvieren gilt. Noch sehr viel wichtiger wird der Höhenmesser beim Höhenbergsteigen und auf Hochtouren. Hier übernimmt er die Wettervorhersage, die wichtig ist, da es in den Bergen sonst schnell gefährlich werden kann. Bei klassischen Höhenmessern handelt es sich eigentlich um Barometer, die den Luftdruck messen und daraus die Höhe ermitteln. Verändert sich der Luftdruck, kann die Beobachtung hilfreich sein, um Wetteränderungen vorherzusagen. Um sich in den Bergen zu orientieren ist der Höhenmesser neben dem Kompass das wichtigste Gerät.
Der Höhenmesser – GPS Systeme und Uhren gibt es am Markt
Die früher gängigen Höhenmesser sind in den letzten Jahren durch Konkurrenzprodukte erweitert worden. Es gibt einerseits GPS-Systeme mit einer sehr genauen Orientierung, Positionsbestimmung und Navigationshilfe, die zudem die Höhe anzeigen. Andererseits gibt es viele Outdoor-Uhren, die eine eingebaute Höhenmesser-Funktion haben, was einen zusätzlichen Höhenmesser überflüssig macht. Besonders von dem bekannten Uhrenhersteller Suunto gibt es eine große Auswahl an diesen Uhren. Sie überzeugen mit einem geringen Gewicht und kleiner Größe, daher sind sie genauso vorteilhaft wie klassische Höhenmesser bei derselben Wetterbeobachtung.
Lieber eine App?
Die traumhafte Aussicht vom Berg aus genießen, den man gerade erobert hat. Aber wie hoch ist man jetzt eigentlich, um auf das Tal runterzuschauen? Eine Wanderkarte mit Höhenangaben ist gerade nicht zur Hand, da käme doch eine Android-App “Höhenmesser GPS” auf dem Smartphone gerade recht. Kaum eingeschaltet, ermittelt die Gratis-App via GPS den Standort mit der Angabe der Höhe über dem Meeresspiegel. Als nächstes kann die Höhe ins Wanderbuch eingetragen werden. Oder sie kann mit Freunden geteilt werden. Die App ist ein äußerst praktisches Tool für Wanderer und Bergsteiger. Die Höhe der eigenen Position wird zuverlässig gemessen, wobei die App nur die Rechte für GPS und Internetverbindung benötigt.
Ohne die Unterstützung von GPS kann die App Höhen von jedem beliebigen Ort anzeigen, was allerdings nicht immer ganz genau ist. Die Daten kommen aus Datenbanken. Ist der Standort in einem Gebäude, in dem GPS nicht verfügbar ist, kann die App anhand von Maps-Koordinaten dennoch die Höhe berechnen.